Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Wer denkt schon bei Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schwindel, Beckenschiefstand und Rückenschmerzen an die Zähne ?
Eine Craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet die Zusammenhänge zwischen der Okklusion ( Verzahnung ), den Kiefergelenken und dem Gesamtkörper und die damit einhergehenden Krankheitssymptome.
Die Muskeln des Kausystems korrespondieren über Funktionsketten mit der Wirbelsäulenmuskulatur und haben, genauso wie die Kiefergelenke, die durch ihren Aufbau, ihre anatomische Positionierung und vor allem durch die neurologische Wertigkeit eine vielschichtige Bedeutung haben, einen großen Einfluss auf den Gesamtorganismus. Die Hauptursache ist aber oft ein falscher Biss, also eine Fehlposition des Unterkiefers, ausgelöst durch z.B. Zahnfehlstellungen, fehlerhaften Zahnersatz….
Durch diese Faktoren können Nacken-, Schulterverspannungen, Spannungskopfschmerzen, Schwindel, Blockaden der Halswirbelsäule oder ein Beckenschiefstand auftreten, der wiederum durch die erzwungene Beinlängendifferenz die Wirbelsäule malträtiert.
Der Laie und selbst orthopädisch geschulte Fachkräfte erkennen selten die Zusammenhänge und versuchen mit systematischen Behandlungen ( anästhesierende Spritzen, Schuherhöhungen…) die Schmerzen zu lindern, jedoch ohne nennenswerten, anhaltenden Erfolg.
Die Behandlung einer CMD sieht hier vorerst eine kausale Behandlung durch die Änderung der Verzahnung ( Okklusion ) und der Kiefergelenkposition ( Kondylenposition ) mittels einer Schienentherapie vor, die dann später in eine definitive Versorgung umgewandelt wird, um die Schmerzzustände dauerhaft zu lindern und zu therapieren.
Diese Erkenntnisse um die Zusammenhänge zwischen der Verzahnung ( Okklusion ), dem Craniomandibulärem System und dem Gesamtkörper hat uns veranlasst, ein praxisgerechtes Konzept in unserer Praxis einzuführen.
Dies umfasst auch die Absolvierung eines Masterstudienganges zu diesem Themenkomplex um Ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.